Michaela hat ein super Wander-Programm zusammen gestellt – jeden Tag ein anderes Wandergebiet: Schrammsteine, Bastei-Gebiet, Großes Zschand-Gebiet, Pfaffenstein. Am Anreisetag erklettern wir den Papststein.
1.Tag: Starke Stiege (KS)-Rotkehlchen Sti.(KS)-Domsti. (KS)-Lorenzwände
2.Tag: Rathen – Wehlen – Griesgrund – Hirschgrund – Bastei – Rahmhanke
3.Tag: Neumann Mühle – Thorwälder Wände Gratweg (KS)
4.Tag: Pfaffenstein

Wir quartieren uns in der Dessauer Hütte in Papstdorf ein. Die Hütte wird vor allem von Bergsteigern genutzt, von denen wir gute Tipps bekommen
Papststein

Ein erster kleiner Ausflug noch am Anreisetag, kurz vor Einbruch der Dunkelheit. Der Papststein bietet Sächsische-Schweiz-Feeling pur: Treppen, steile Wege, Felsen, Aussicht – und viel Natur

Doch wir gehen gleich weiter zur Aussicht – bevor die Nacht hereinbricht. Letztes Mal erkletterten wir am Anreisetag den benachbarten Gohrisch, mit 440m einer der höchsten Tafelberge in der sächsischen Schweiz
1.Tag: Schmilka – Starke Stiege (KS) – Rotkehlchen Stiege (KS) – Dom Stiege (KS) – Lorenzwände

Landschaftsbilder wie gemalt. Der Fernwanderweg durch die Sächs. Schweiz heißt folgerichtig Malerweg

Wir nutzen Kletter-Zustiegswege, die direkt an den Felsen verlaufen. Manchmal muss man auch beim „Zustieg“ klettern

Das Kleine Prebischtor kurz vor der Domstiege. Michaela klettert regelmäßig in der Sächsischen Schweiz. Sie kennt alle Klettersteige (Stiegen), viele Wanderwege, Kletterzustiegs-Wege und Kletter-Touren (bis 7b)
2. Tag: Wehlen – Griesgrund – Hirschgrund – Bastei – KS Rahmhanke – Rathen

Historisches Bild von Rathen (mit Lilienstein im Hintergrund). In Rathen setzen wir mit der Fähre über die Elbe

Entlang des Elbufers wandern wir bis Wehlen. Vorbei an einer Bauden-Kolonie mit den Häuschen, in denen ehemals die Steinbruch-Arbeiter wohnten

zum Wart-Turm nahe der Bastei, prominent oberhalb der Elbe. Unten sieht man die Seil-Fähre von Rathen

Die Rahmhanke verläuft horizontal, auf schmalen Felsbändern, in der senkrechten Felswand unterhalb der Bastei

Am Fuße der Bastei liegt der Amselsee. Darüber ein markanter Kletterfels, die Lokomotive. Michaela hat die natürlich auch schon erklettert. Wir umrunden den See, essen bei der Fischzucht ein Fischbrötchen,
3.Tag: Neumann Mühle – Gratweg Thorwälder Wände (13 km, 800 Hm)
Unser Ziel ist der Gratweg Thorwälder Wände. Dieser Höhenweg galt einst als schönster Wanderweg in der Sächsischen Schweiz. 1979 wurde er aus „Naturschutz-Gründen“ gesperrt und zurück gebaut.
Der Steig wurde damals durch 2700 Stufen und Leitersprossen gangbar gemacht. Er ist komplett zurück gebaut, jedoch findet man noch einige Stufen und Einkerbungen der ehemaligen Holzleitern und Sprossen. Ich gebe keine Empfehlung diesen Weg zu gehen!
Falls jemand die Begehung dennoch riskiert: Der Weg ist sehr anspruchsvoll, anstrengend, absolute Trittsicherheit und leichte Klettererfahrung sind unbedingt erforderlich. Klettergurt mit Abseilgerät und ein 30m-Seil erleichtern markante Stellen deutlich.

Im Zeughaus genießen wir Kaffee und hausgemachten Zwetschgen-Kuchen. Zum Abendessen fahren wir über die nahe tschechische Grenze nach Hrenzko (für Forelle mit Rösti, als Dessert Kaffee mit Eierlikör)
4.Tag: Pfaffenstein

und hinüber zum Königstein. Dort werden wir Schluss-Einkehr halten, dann fährt Michaela nach Hause. Ich werde den Zug nach Dresden nehmen (1h), und dort noch einen Tag verweilen