Der archäologische Park ist gut zugänglich, und die historischen Zeugnisse befinden sich inmitten schönster Natur. Interessanter kann man Geschichte kaum präsentieren, als auf dem nur 3 km langen Xemxija Heritage Trail.
Man spaziert auf einer alten Römerstraße, und Infotafeln geben Auskunft über die antiken Bauwerke und Ruinen.
Der Palast wurde erbaut von einer im Jahre 1607 gegründeten Bank. Deren Aufgabe war es, christliche Sklaven freizukaufen, vor allem Gefangene aus den Kreuzzügen. Das umliegende Land war Jagdsitz der Johanniter-Ritter, die hier vornehmlich Wildkaninchen jagten.
Lieblingsspeise der Malteser sind heute immer noch Kaninchen. Allerdings kommen die aus Zuchtbetrieben, denn Wildkaninchen sind von den jagdbegeisterten Maltesern ausgerottet.
Die Jagdleidenschaft machte auch vor Vögeln nicht halt. Früher sind fast alle Zugvögel, die auf Malta Zwischenstopp machten, umgekommen. Da hat ein Umdenken stattgefunden, und mit Freude habe ich häufig Vogelgezwitscher gehört.

In den Höhlenwohnungen haben bis vor 100 Jahren Menschen gelebt – Erstbezug vor mehreren Tausend Jahren