Natürlich will ich das berühmte St. Tropez sehen. Und finde eine schön herausgeputze Kleinstadt mit schicken Jachten im Hafen. Und Massen von Touristen; im Sommer sollen es bis zu 100 000 Menschen sein, die sich an einem Tag durch den Ort drängen.

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Welch ein schöner alter Hafen. Für die großen Millionärsjachten gibt es nebenan den Neuen Hafen

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Am frühen Morgen ist noch nicht viel los in St. Tropez. Erst gegen Mittag wird es voll

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Am 15. August 1944 gingen hier alliierte Truppen an Land und beendeten die deutsche Besatzung

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In den schönen Gassen von St. Tropez kann man Edles teuer einkaufen

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Die Tische sind vorbereitet, zur Mittagszeit werden alle Plätze besetzt sein

Wanderung ums Cap St. Tropez

Man kann die Halbinsel von Saint-Tropez auf dem Küstenwanderweg (Sentier Littoral) erkunden. Dabei kommt man an Millionärs-Villen und an den berühmten Sand-Stränden vorbei. Später wird es dann naturnah und sehr ruhig.

 

Ich gehe nur ein Teilstück, denn die komplette Tour ist mir zu lang: 14 km, ca. 4 Stunden, plus Rückweg. Und wie zurückkommen? Der Reiseführer hat drei Vorschläge: Im Caprio einer Schönen, auf der Jacht eines Reichen oder zu Fuß.

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Doch zuerst steige ich noch zur Citadelle hinauf, der schönen Aussicht wegen. Auf der anderen Seite der großen Bucht liegen Port Grimaud, das „Venedig der Provence“ mit Kanälen voller Yachten.  Und St. Maxime, ein eher familiengerechter Badeort

Ganz rechts Cap Dramond

Vom Wanderweg eröffnet sich der Blick bis zum Esterél-Gebirge mit dem Cap du Dramont (ganz rechts)

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Am „Strand der Millionäre“ steht eine Villa zum Verkauf. Das Londoner Auktionshaus Christie´s ist mit dem Deal beauftragt

Brigit Bardot
kam 1956 nach Saint-Tropez für den Film „Und immer lockt das Weib“ mit Regisseur und Ehemann Roger Vadim. Und machte den Ort über Nacht berühmt. Sie liebte diesen Ort und kaufte hier später ein Haus. Bis heute lebt sie zurückgezogen, mit vielen Tieren, in ihrer Villa am Meer. Sehr berührend spricht Brigit Bardot in einem Interview über ihre Zeit in St. Tropez.

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Der Strand ist mit einer dicken Schicht Algen überzogen. Diesen natürlichen Erosionsschutz entfernt man erst mit Beginn der Saison

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Die Grünalge bildet die „Wiesen“ des Meeres,

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auf den Wiesen der Küste blüht seit kurzem der Klatschmohn

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Auf dem Rückweg spaziere ich durch den Friedhof von St. Tropez. Ich muss an Hebel´s Geschichte vom Herrn Kannitverstan denken: Am Ende der Tage spielt Reichtum keine Rolle mehr

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Einheimische beim Pétanque-Spiel auf dem zentralen Place des Lices.
Eine Inschrift auf dem Friedhof lautete: „Wir vermissen dich. Deine Freunde vom Place des Lices“

 

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