Der Barbarossa-Radweg (88 km, mittel) quert die Pfalz von Ost nach West, von Worms am Rhein über Kaiserslautern nach Glan-Münchweiler. Man fährt durch ganz unterschiedliche Landschaften: Von der Rheinebene mit Feldern und Weinbau hinein in den Pfälzerwald.
Barbarossa-Radweg
Die 1883 gegründete Zuckerfabrik Offstein ist eine der größten Europas. 2800 Zulieferbetriebe erzeugen 1,8 Mio Tonnen Zuckerrüben, aus denen 300 000 t Zucker produziert werden (2009).
Bei Ramsen beginnt der Pfälzerwald und der nahe Eiswoog-See ist in eine besonders idyllische Landschaft eingebettet.
Der Eisbach ist zu einem Woog aufgestaut. „Woog“ wurden früher Seen genannt, die bei der Holz-Trift als Sammelplatz und Wasserspeicher dienten. Der Name „Eiswoog“ stammt aus den Zeiten vor dem Kühlschrank (1870er Jahre), als hier im Winter große Mengen Eis gebrochen und mit Pferdefuhrwerken in die Eishäuser der Brauereien und Metzgereien der Umgebung gebracht wurden.
Ich mache in dem schönen Lokal auf der Staumauer eine längere Rast. Danach kommt die einzige große Steigung dieser Tour. Von nun an verläuft der Radweg meistens im Wald. Vor Kaiserslautern fährt man dan durch einen nicht enden wollenden Wald. Ich hatte schon Sorge, ich sei an der Stadt vorbeigeradelt.
Es wird schon dunkel, als ich nach Kaiserslautern hinunterfahre. Ich erkundige mich nur noch nach meiner Zugverbindung für morgen, für die Stadtbesichtigung ist morgen früh Zeit.
Kaiserslautern
wurde Ende des 2. Weltkriges bei mehreren Luftangriffen fast vollständig zerstört, doch man findet noch ein paar historische Baudenkmäler.