Fès, im Herzen Marokko´s, gilt als das geistige Zentrum des Landes. Die älteste der vier marokkanischen Königsstädte besitzt die flächenmäßig größte mittelalterliche Altstadt der Welt. Wir flanieren durch das Gassen-Labyrinth mit unzähligen Souks, vorbei an bedeut­enden Moscheen und Palästen.

DSCF1175Enge Altstadtgassen um die Chrabliyine-Moschee, benannt nach den hier ansässigen Schuhmachern.

DSCF1179Der Nejjarine-Platz (Tischler-Platz) mit dem schönsten Brunnen von Fès und einer imposanten Karavanserei, die heute das Nejjarine-Museum für Holzkunst beherbergt. Im Nejjarine-Suk kann man beim Entstehen der großen Hochzeitsthrone zuschauen.

Kairaouine-Moschee und -Universität

Grosse Moschee von FezDie große Moschee von Fès ist nur für Muslime zugänglich. Doch wir erhaschen einen Blick auf den Brunnen im Vorhof, der rituellen Waschungen dient.

Kairaouine-Moschee

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Männer und Frauen beten in getrennten Bereichen

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Die Brunnen von Fès

Es gibt über 60 öffentliche Brunnen in der Medina. Sie sind zum Teil sehr alt, schon 1061 wurden die ersten Brunnen erstellt, oftmals aus Quellen gespeist. Noch heute holen zahlreiche Menschen hier ihr Trinkwasser. Andere Brunnen sind nicht mehr funktionsfähig, oft wegen Rohrbrüchen unterhalb der Stadt.

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Die Fassis haben eine Vorliebe für schöne Brunnen

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Aufwendig mit Mosaiken verzierter Brunnen

Labyrinth aus Gassen,

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bevölkert von Menschen und Lasttieren

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Tierfelle auf dem Weg zu den Gerbereien

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Kunstvoll verzierte Tore

Karavanserei

Eine alte Karavanserei

Impressionen aus dem Souk

DSCF1153Wir wohnen nahe des Stadtores Bab Boujloud in der Pension Dar Bouanania, einem traditionellen Haus mit Innenhof und einem Dekor aus zellij-Kacheln und bunt bemalten Holzarbeiten. Der Weg zu unserer Pension führt immer durch den Souk. Ob wir wollen oder nicht… Und manchmal sind die Händler für Touristen wahrlich eine Herausforderung.

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Peter in einem gut sortierten Laden für Natur-Medizin und Kräuter

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Blick in die Backstube

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Für uns sehr gewöhnungsbedürftig: Der  Kamelkopf beim Metzger

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Im Viertel der Weber kann man zuschauen wie Web-Teppiche entstehen

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In den benachbarten Läden werden gewebte Stoffe in allen Farben verkauft

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Töpferwaren

Tajine

Leckeres aus der Tajine, unsere Lieblingsgerichte in Marokko

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Süßes aus Mandeln und Zucker

Das Gerberviertel

Beim näher kommen steigt uns der typische Geruch von Tierfellen, Gerbmitteln und Farbe in die Nase.Die Gerbereien selbst sind nicht zugänglich, aber es gibt Aussichtspunkte auf den umliegenden Häusern, vor allem in den Lederwaren-Geschäften. Von hier aus kann man den Gerbern bei der Arbeit zusehen.

DSCF1129Die Händler erklären gerne die Arbeitsschritte. Und verkaufen noch lieber ihre Lederwaren, die es hier in riesiger Auswahl und guter Qualität gibt.

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Eine Medersa (traditionelle Schule für islamische Wissenschaften)
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Zaouiya Moulay Idris

DSCF1197In diesem Grab-Komplex liegt der Staatsgründer Moulay Idris II begraben. Tausende von Marokkanern pilgern jedes Jahr zu dem größten Heiligtum der Stadt, das Nicht-Muslime nicht betreten dürfen.

Grabmal

Moulay Idris II. kann selbst durch die Wand seinen Segen geben

Batha-Museum

In dem schönen Wesir-Palast ist das größte Museum für marokkanische Kunst der Stadt untergebracht. Der andalusische Innenhof ist ein schöner Zufluchtsort vor dem Lärm und dem bunten Treiben der Medina. Der Garten mit den alten Steineichen lädt zum Verweilen ein und ist bisweilen malerische Kulisse für Konzerte.

Batha-Museum

Impressionen       

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Blick über die Stadtmauer hinaus

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Auf den Dächern von Fès sorgen Sat-Schüsseln für guten Empfang

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Ausserhalb der Stadtmauern liegt der islamische Friedhof

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Schönes Dachterassen-Restaurant nahe dem Stadtor Bab Boujloud

Les Jeunes

Wir genießen den verlängerten Sommer an diesem Novemberabend in Marokko

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