Zwischen Göppingen und Schwäbisch Gmünd liegt das Stammland der Staufer. Das berühmte Geschlecht mittelalterlicher Könige und Kaiser baute hier seine ersten Burgen und Klöster, und seine Macht breitete sich aus über Zentral-Europa bis zum Mittelmeerraum.
Rechberg – Ottenbach – Hohenstaufen – Ruine Hohenrechberg, 16 km

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Wir starten unterhalb des Rechbergs und wandern in weitem Bogen, durchs Örtchen Ottenbach zum Hohenstaufen.

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Das Wetter bietet heute alles: Wolken, Sonne, heftigen Wind und Gewitter. Doch während unserer Wanderung ist es meist trocken, und wir haben klare Fernsicht auf die Schwäbische Alb

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Reicher Erntesegen, der oftmals auf die Straße purzelt. Apfel, Birnen, Zwetschgen – die Bäume können die Last der reifen Früchte kaum tragen

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Wahrzeichen des staufischen Kernlandes ist der markante Bergkegel des Hohenstaufens. Im Jahr 1070 krönte Staufer-Herzog Friedrich I. den Hügel mit einer Burg, in der sich 1181 Kaiser Barbarossa aufhielt

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In Ottenbach wohnt und arbeitet der Künstler Harald Immig. Auch sein Garten ist kunstvoll gestaltet

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An der Pforte der ev. Barbarossa-Kapelle steht: „Zu Ehren des großen Geschlechts der Staufer“. Die Skulptur erinnert daran, dass Friedrich II. und Franz von Assisi Freunde waren, die gemeinsam in Assisi aufwuchsen

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In der Kapelle ziert Kaiser Barbarossa das zentrale Kirchenfenster

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Hinauf zum Hohenstaufen. Viele lokale Rundwege kommen hier zusammen, siehe die bunten Logos am Baum

Hohenstaufen

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Das schöne Lokal auf dem Hohenstaufen verlockt zur Einkehr. Beachtenswert die aufwändige Beschilderung der Rundwege. Die gelben Schilder sind die ehemaligen Albvereins-Schilder mit den wesentlichen Wegzeichen

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Wir essen vorzüglich in der neugestalteten Hohenstaufen-Gaststätte „Himmel und Erde„. Maultaschen mit hausgemachtem Kartoffelsalat. Alle Zutaten aus der Region

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Wahnsinns-Panorama und Rundum-Sicht. Sogar den Stuttgarter Fernsehturm können wir sehen. Und natürlich die Schwäbische Alb. Von der Stauferburg ist nicht mehr viel übrig, nur noch ein paar Grundmauern

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Heute (September 2018) sind wir eine kleine Gruppe und haben großen Spaß!

Im März 2022 wandern wir in großer Besetzung (16 Wandersleut), über uns ein strahlend blauer Himmel

Genussvolle Schlusseinkehr in der TSV-Gaststätte „Zum Hohenstaufen“. Super Essen (deutsch und kroatisch), Aussichts-Terrasse mit gigantischer Rundumsicht und freundliche Bewirtung durch das Inhaber-Paar

Stauferburg Rechberg

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Wieder hinunter vom Hohenstaufen, und auf direktem Weg zur Ruine Hohenrechberg (links)

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Die Burg auf dem Rechberg ist gut erhalten und als Museum der Öffentlichkeit zugänglich. Doch wir biegen links ab zur Burgschänke für Kaffee und Kuchen

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Rolf hat wieder eine super Tour für uns zusammengestellt. Und der Wettergott meint es gut mit uns und bietet uns beste Fernsicht

2022 lassen wir uns im Burghof nieder, um dem mittelalterlichen Barden zu lauschen, der seine irischen Lieder mit der Harfe begleitet

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Ein schönes Bild aus der Burgschänke: Vorne die Burg Rechberg, dahinter der markante Kegel des Hohenstaufen, links angedeutet die Schwäbische Alb. Die Stauferberge gehören nicht zur Schwäbischen Alb, sie ragen aus dem flachen Land empor. Das Gebiet wird oft als Stauferland bezeichnet.

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Den zweite „Gipfel“ des Rechbergs krönt die Wallfahrts-Kapelle St. Maria, bis heute Pfarrkirche von Rechberg und beliebtes Ziel von Wallfahrten. Die Gänse gehören zur polnischen Gaststätte,

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dem „Haus Rechberg“. Mit guter polnischer Küche und bestechenden Ausblicken von der Terrasse

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Gans und Ente, deftig, polnisch… Wir müssen irgendwann wiederkommen. Vielleicht zur Martinszeit?

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Rechberg erinnert sich seiner im 1. Weltkrieg gefallenen Söhne

2022: Beim Abstieg nach Rechberg haben wir unverstellte Aussicht zum Stuifen, dem dritten Kaiserberg

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Durch den herbstlichen Wald hinunter zum Auto

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Rolf nimmt mich mit zum Bahnhof in Schwäbisch Gmünd

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Jede Stunde fährt ein Regional-Zug nach Stuttgart

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Ich liebe Bahnfahren!

2 Kommentare

  1. Hallo Lisa,

    eine unglaublich interessante und gut gemachte Website hast Du da! Chapeau!

    Und wieder mal ein schönes (lies: positives!) Beispiel, wie man im Netz »von Höckchen auf Stöckchen« kommen und sich herrlich verlieren kann … Ich hatte in der Wochenend-taz einen Reiseprospekt von RSD-Reisen entdeckt, wo Zypern ungeheuer billig angepriesen wird: 8 Tage für 149 €. Bei den Flügen habe ich gestutzt: Freebird Airlines! Ach Gott, das hört sich ja wirklich an wie »Never come back Airlines«. Also recherchiert – und bin prompt auf Deinen Seiten gelandet.

    Und hab‘ mich natürlich etwas umgesehen und so mitbekommen, dass Du kürzlich auf dem Rechberg und Hohenstaufen warst. Da waren wir auch: und zwar gestern! Und es hat uns auch ganz toll gefallen … Schöne Gegend! Tolle Ausblicke …

    Übrigens, in Hall – wo Du kürzlich auch warst – habe ich 34 Jahre gearbeitet. Du hast die Siederstadt wunderschön beschrieben und photographisch gelungen eingefangen. Nochmal Chapeau!

    Ich lasse mich ab jetzt über Deine neuen Beiträge informieren und freue ich jetzt schon auf Deine künftigen Unternehmungen. Ich wünsche Dir viel Spaß und gutes Gelingen …

    Liebe Grüße aus dem Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald,

    Paul

    • Lieber Paul, danke für deine ausführliche Rückmeldung. Ich freue mich sehr von dir zu hören, und wie du auf meinen Blog gestoßen bist. Und noch mehr freuts mich, dass du was damit anfangen kannst.
      Lieber Gruß aus Stuttgart!

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