Höhepunkt meiner kleinen Europa-Reise ist Rom. Die „Ewige Stadt“ läßt sich gut zu Fuß erkunden, und der staunende Besucher spaziert durch 2000 Jahre Geschichte. Älteste Relikte sind die antiken Ausgrabungsstätten beim Colosseum. Und jeder Herrscher, jede Epoche hat Bau- und Kunstwerke in Rom hinterlassen. Es gibt unendlich viel zu sehen, und als Zugabe italienisches Flair in den alten Gässchen und auf den großartigen Plätzen.

Ich komme nachmittags am Flughafen Ciampino an. Jede halbe Stunde fährt eine Transfer-Bus ins Stadtzentrum (Stazione Termini). Mein Hotel befindet sich nahe des Bahnhofs. Dort gebe ich mein Gepäck ab, stille meinen Mittagshunger in einem Indischen Lokal und gehe zu Fuß los in Richtung Spanische Treppe, wo ich für den Abend mit Melanie verabredet bin. Und schon bin ich mitten drin im Rom-Sight-Seeing: An jeder Ecke stoße ich auf geschichtsträchtige Bauwerke, Plätze, Kunstwerke, Brunnen.

Piazza della Republica

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Die Piazza della Repubblica ist ein halbkreisförmiger Platz nahe des Bahnhofs Roma Termini. Die Platzgestalt entspricht den Diokletians-Thermen, die ehemals hier standen. Die monumentalen, halbkreisförmigen Gebäude (von 1887) zeichnen deren Grundrisse nach.

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In der Mitte des Platzes steht der schöne Najaden-Brunnen. Drumherum tost der Verkehr

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Die Basilica Santa Maria degli Angeli e dei Martiri wurde von Michelangelo (1560) in die Ruinen der Diokletians-Thermen hineingefügt

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Ein paar Schritte weiter das Planetarium und Astronomische Museum, wo der Besucher dank digitaler Projektoren 3D-Führungen im Weltall erleben kann

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Piazza Barberini mit dem Triton-Brunnen (1643). Vier Delfine tragen 2 Muschelschalen, in denen ein muskulöser Triton sitzt, aus dessen Trinkhorn die Wasserfontäne sprüht. Ein Triton ist ein Meeresgott, Sohn des Poseidon

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Durch repräsentative Straßen erreiche ich die

Kirche Trinità dei Monti und die Spanische Treppe

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Nahe der Treppe befindet sich die Residenz des Spanischen Botschafters im Vatikan, daher der Name „Spanische Treppe“

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Die riesige Treppe lädt ein zum Ausruhen und Verweilen. Vor der Kirche steht ein Obelisk aus Ägypten

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Feierabend-Stimmung auf der Spanischen Treppe

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Von ganz oben hat man einen schönen Blick auf die Dächer von Rom

Via del Corso

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Am Via del Corso, der Hauptflaniermeile Roms, ruhen wir uns aus bei Pizza und Wein

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Die schicke Einkaufsstraße Via del Corso verbindet Piazza Venezia und Piazza del Popolo, und ist autofrei

Piazza del Popolo

ist für die Römer noch immer einer der beliebtesten Treffpunkte der Stadt. Entsprechend lebhaft geht es zu, mit Straßenkunst, Artisten und Musikanten.

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Melanie fährt per Metro heim, doch ich genieße die nächtliche Stimmung und spaziere zu Fuß nach Hause. Vorbei an der Spanischen Treppe und zum

Trevi-Brunnen,

der plötzlich aus dem Gassengewirr auftaucht. Ein barockes Meisterwerk, berühmt durch die Filmszene aus den 60ern mit Anita Eckberg und Marcello Mastroianni. Der Brunnen zeigt das Königreich des Ozeans, in der Mitte den Meeresgott Neptun, umgeben von einer kunstvoll gestalteten Klippen-Landschaft.

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