Gmünd´s Gartenschau 2014 wurde mit ca. 2 Millionen begeisterten Besuchern zur bestbesuchten Landesgartenschau in Baden-Württemberg, vor Freiburg 1986.

 

Rolf zeigt uns das Gartenschaugelände 4 Jahre später. Viele Attraktionen sind erhalten und erfreuen heute noch Einheimische und Besucher.

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Gemütliche und pünktliche Anreise per Bahn. Ab meiner Haustüre brauche ich 1 Stunde

Der Bahnhof von Schwäbisch Gmünd

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gehörte 2014 zum Gartenschau-Gelände

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Der Platz vor dem Bahnhof wurde damals neu gestaltet. Blickfang ist das Forum Gold und Silber

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am Zusammenfluss von Rems und Josefsbach

Das Forum Gold und Silber wurde zur Gartenschau erbaut und für Ausstellungen genutzt. Danach richtete der Edelmetallverband e.V. hier seine neue Geschäftsstelle ein.

 

Die goldfarbene Fassade erinnert an die lange Goldschmiede-Tradition in Gmünd. 1372 wurde der erste Goldschmied urkundlich erwähnt, 1739 gab es 250 Goldschmiede-Meister in der Stadt.

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Die Stadt ist seit jeher mit Kunst und Kunsthandwerk verbunden, ebenso mit Design und Architektur. Die Wurzeln der Hochschule für Gestaltung reichen zurück bis ins Jahr 1776.

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Die Villa Hirzel, nahe dem Bahnhof, beherbergt ein modernes Hotel im Stil der 1920er Jahre mit Blick auf Stadtgarten und Rems. Im modernen Holz-Rundbau befinden sich Konferenzräume

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Die Ledergasse geht auf das ehemalige Gerberviertel zurück. Sie wurde zur Gartenschau neu gestaltet und findet ihren Abschluss mit dem neuen, großen Einkaufszentrum „Remsgalerie“

Veranstaltungsort der Gartenschau war das Stadtgebiet von Schwäbisch Gmünd, insbesondere der Stadtgarten mit Remspark, der Bahnhof, der Josefsbach, die historische Innenstadt, der Taubentalwald und der Landschaftspark Wetzgau. Innovativ war das „Bürger-Konzept“: 1361 Ehrenamtliche, darunter 60 Asylbewerber, übernahmen Aufgaben auf dem Gelände, u.a. die Einlasskontrollen.

 

Das Motto lautete „zwischen Himmel und Erde“. Auch wir wandern vom „Erdenreich“ (Altstadt) auf der „Himmelsleiter“ (schöner Wald-Spazierweg), zum „Himmelsgarten“ (Landschaftspark Wetzgau oberhalb der Stadt).

Durch den Wald (Himmelsleiter)

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Erstmals in Schwäbisch Gmünd, gehörte ein ganzer Wald zum Gartenschau-Gelände. Ein Plankenweg macht den Wald kinderwagen-tauglich

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Kinder haben ihre Freude an der Riesen-Kugelbahn, die den Weg begleitet

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Die XXL-Waldkugelbahn ist 300m lang. Kugeln kann man am Startpunkt kaufen

Landschaftspark Wetzgau (Himmelsgarten)

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Aussichtsturm Himmelsstürmer, davor der Saurierpark. Der Aussichtsturm zeigt moderne Möglichkeiten des Holzwerkbaus

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Blühende und essbare Gärten

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Schönblick, Christliches Tagungs- und Gästezentrum, ein Ort für Begegnung

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Jeden Sonntag wird hier ein gut besuchter Gottesdienst abgehalten

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Wir steuern das schöne Café im Landschaftspark an. Es hat geschlossen, deshalb spazieren wir weiter zum Krautfest

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und werden bestens bewirtet mit frisch gepresstem Apfelsaft, Kaffee und Kuchen

Klettergarten

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Kinder und Eltern haben Spaß im Waldwipfel-Klettergarten

Lebensweg, gestaltet von der ev. Kirche

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Tore zu einem zufriedenen Leben: Heiterkeit, Großzügikeit, Achtsamkeit, Zufriedenheit, Gelassenheit, Genügsamkeit

Im Pavillion von Frau Tausend

Heute läuft die Kaffeemaschine ab 11 Uhr

läuft die Kaffeemaschine ab 11 Uhr

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Die ruhige Oase im privaten Garten von Frau Tausend wird von den Besuchern gerne aufgesucht

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Die großzögige Gastgeberin wohnt gleich nebenan

Felsenkapelle St. Salvator

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Die Kapelle ist zum Teil in den Fels gehauen. Davor gibts prächtige Aussichten auf die Stadt

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Der aus dem Fels herausgearbeitete Innenraum

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Die Salvator-Klause nebenan ist ein besonders schöner und aussichtsreicher Platz für eine Pause, heute leider geschlossen

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Schwäbisch Gmünd liegt uns zu Füßen

Hinunter zur Altstadt

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Von der ehemaligen Stadtbefestigung sind noch sechs Stadttürme erthalten. Hier der 5-Knopf-Turm, benannt nach den Ausschmückungen an der Spitze

Das gotische Heilig-Kreuz-Münster (1315)

prägt das Stadtbild und ist die älteste Hallenkirche Süddeutschlands

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Der Glockenturm des Heilig-Kreuz-Münsters steht separat. Als 1497 beiden Türme des romanischen Münsters einstürzten, baute man ein benachbartes Wohnhaus um zum Glockenturm

Spätgotisches Netzgewölbe. Und die Orgel von 1983, bekannt für ihren wunderbaren Klang und ihre technische Präzision

Augustinuskirche, die ev. Stadtkirche

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Vom Münsterplatz aus gesehen, ist an die Augustinuskirche der Sakristeibau angebaut. Dahinter befinden sich die ehemaligen Klostergebäude

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Der barocke Hochaltar von 1770

Rathaus

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Verkaufsoffener Sonntag und Krämermarkt auf dem Marktplatz

    Die kath. Johanneskirche

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ist Johannes dem Täufer geweiht.

Die bürgerschaftliche Initiative „Stairway to heaven“ ermöglicht es seit 2007, den Johannisturm zu besteigen. Als typische romanische Pfeilerbasilika (13. Jh), hat die Kirche in der Zeit von Gotik und Barock eingreifende Veränderungen erfahren.

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Die „Reromanisierung“ verfolgte das Ziel, den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen. Carl Dehner aus Rottenburg hat 1878 die Wände ausgemalt

Rund um den Marktplatz

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Plätschernde Bächlein schmücken die Altstadt

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Das Museum im ehemaligen Dominikanerkloster „Prediger“ grenzt an den Marktplatz

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Schöne Fachwerkhäuser umrahmen den Marktplatz. Dahinter das mächtige Dach des Münsters

Die barocke Pfarrkirche St. Franziskus

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ist eine ehemalige Klosterkirche des Franziskaner-Klosters in der Altstadt

Stadtfest und Verkaufsoffener Sonntag

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Natürlich kaufen wir ein in Rolfs Lieblings-Geschäft, dem „Unverpackt“

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Internationale Kostproben beim Stadtfest

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Das riesige Fahrzeug ist beeindruckend. Und noch mehr sein Innenleben, eine komplette Werkstadt

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Im Bombon´le werde Süßigkeiten hergestellt

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und in reicher Vielfalt verkauft

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Lieber Rolf, danke für dieses umfangreiche Sonntagsprogramm. Es war alles drin: eine Wanderung, Gartenschau-Attraktionen, eine historische Stadt und sogar ein kleiner Einkaufsbummel

2 Kommentare

  1. Das gefällt mir alles sehr gut, liebe Lisa. Eine bunte, lebendige und äußerst vielfältige Erlebnistour mit sehr schönen und ansprechenden Stationen, Bildern und Eindrücken. Für alle Sinne etwas dabei. Es ist schon was dran: Man muss nicht immer in die Ferne schweifen … hat vieles praktisch vor der Haustür.

    Danke!

    Irene

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