Soller ist ein einladendes Städtchen, eingebettet in wunderschöne Landschaft. Idealer Ausgangspunkt für Touren in die Berge der Tramuntana. Besonders schön wohnen kann man in Port Soller, direkt am Meer. Dort haben wir uns einquartiert. Unsere Wanderungen:
Über einen uralten Höhenweg zum Leuchtturm:
Soller – Cami Castello – Refugio Muleta / Leuchtturm (4 Std, 400 Hm)
Spektakulärer Pfad an der Steilküste:
Deia – Cala Deia – Lluc Alcari (2 Std, 350 Hm)
Soller
Unseren ersten Tag verbringen wir an der Promenade von Port Soller und beim Flanieren in Soller. Wir sind begeistert vom schönen Bahnhof, der frei zugängliche Kunst beherbergt. Doch dann zieht´s und doch noch zu einer Wander-Unternehmung und wir machen eine kurze Küstentour ab Deia.
Port Soller liegt malerisch an einer runden Bucht mit Sandstrand, Hafen und Uferpromenade. Wir wohnen im Hotel Citric, dem weißen Gebäude links
Die alte Holz-Tram fährt von Port Soller bis ins Zentrum von Soller. Touristen lieben dieses Gefährt, es ist immer gut besetzt
Der lebendige und hochinteressante Bahnhof von Soller
Der kleine Bahnhof liegt direkt im Zentrum, in der Fußgängerzone. Davor hält die Tram, und Bars und Restaurants laden ein zum Verweilen. Der Bahnhof ist sehr belebt: Ausser Fahrkarten werden auch Souvenirs verkauft, und es gibt 2 kostenlos zugängliche Kunst-Ausstellungen mit Werken von Miró und Picasso, und einen Museums-Shop.
Am Bahnhof von Soller, direkt im Zentrum, fährt gleich der historische Zug nach Palma ab. Eine Stunde braucht die Bahn durch eine vielfältige Landschaft. Wer Zeit hat, sollte sich dieses Touristenvergnügen gönnen
Das elegante Bahnhofscafé, ich wäre am liebsten hier geblieben. Doch wir haben ja noch einiges vor heute
Gleich hinter den Gleisen wachsen Zitronenbäume. Altstadt-Häuser, Gärten und die Berge sind malerische Kulisse für den Bahnhof
Zwei bekannte Spanier: Pablo Picasso und Joan Miró, 1948. Miró lebte bei Palma auf Mallorca. Im Bahnhof von Soller gibt es eine interessante kleine Ausstellung mit Werken von Miró und Keramiken von Picasso.
Die Herren 20 Jahre später: Picasso besucht Miró, 1969
Späte Werke von Joan Miró, ausgestellt im Bahnof von Soller
Ein Ausstellungsteil zeigt Keramiken von Pablo Picasso
Wir könnten noch lange verweilen in Soller, doch wir wollen auch noch Deia besuchen und eine kleine Wandertour unternehmen.
Deia, das Bilderbuch-Dorf und Weltkulturerbe
Deia ist am Hügel gebaut. und ganz oben befinden sich Kirche und Friedhof
Die Kanonen stehen unterhalb der wehrhaft befestigten Kirche. Man versuchte mit allen Mitteln sich gegen Piraten zu wehren
Kurzer, aber spektakulärer Pfad an der Steilküste
Deia – Cala Deia – Lluc Alcari (2 Std, 350 Hm)
Ein Pfad führt von Deia hinunter ans Meer zur Cala Deia, einer winzigen Kiesbucht mit Restaurant
Wir steigen von der Bucht hinauf an die Steilküste
Ein spektakulerer, schmaler Pfad verläuft immer der Küste folgend nach Lluc Alcari
Lluc Alcari ist ein uralter, winziger Ort. Wir wandern hinauf zur Küstenstraße und per Autostopp gelangen wir zurück zu unserem Fahrzeug in Deia
Fornalutx und Biniaraix
Den Abend verbringen wir in Fornalutx (natürlich Weltkulturerbe), in einer gemütlichen Bar
Auf der Weiterfahrt nach Alcudia, ein paar Tage später, schauen wir uns Fornalux bei Tage an
Ein bildschönes Örtchen,
umgeben von Oliven- und Orangenhainen.
Genauso schön, aber viel kleiner ist der Nachbarort Biniaraix (natürlich auch Weltkulturerbe). Hier kommt der Weitwanderweg GR221 durch
Über einen uralten Höhenweg zum Leuchtturm
Soller – Cami Castello – Refugio Muleta / Leuchtturm (4Std, 400 Hm)
Unsere Wanderung gleich am Anreisetag: Der Cami de Castelló, ein wunderschöner, uralter Verbindungsweg nach Deia, verläuft hoch über Soller durch Terrassenkulturen
Ein willkommener Platz für eine Pause. Ein einzelnes Gehöft liegt am Cami de Castelló und die Senior-Chefin serviert uns Orangensaft und Kaffee
Das Anwesen fügt sich harmonisch ein in die Natur
Der Cami Castelló geht weiter nach Deia. Wir zweigen ab in Richtung Meer
Auf dem Weitwanderweg GR221 erreichen wir die Refugio Muleta, die den Weitwanderern als Unterkunft dient
Hier erleben wir den Sonnenuntergang. Ein leuchtender Abschluß eines schönen Tages