Eugen Hüsler beschreibt im Wanderführer launig, wie man „am, über und im Wasser“ durch die Klamm wandert. „Mal links, dann wieder rechts des Baches, an Gumpen und Kaskaden vorbei“. Heute hat es den halben Tag geregnet. Was anfangen mit dem angebrochenen Tag? Auf in die Schlucht!
Mandello del Lario
Auf dem Weg zur Schlucht mache ich einen Abstecher zum See und freue mich, dass der Himmel wieder blau ist
Am idyllischen Ufer vermutet man nicht, dass Mandello einiges an Industrie aufzuweisen hat. Seit 1921 baut Moto Guzzi hier Motorräder
Nach dem Regen ist nun Wind aufgekommen. In den Altstadtgassen ist es etwas geschützt,
während am kommunalen Lido der Wind pfeifft und die Schaumkronen tanzen
Hier mündet das Flüsschen Fiume. Seinem Verlauf will ich später in die Schlucht hinein folgen
Sentiero del Fiume
Voll Vorfreude auf die „Wasserspiele“ geht es erst mal 1/2 Stunde durch den Wald
Tief unterhalb meines Weges höre ich den Fluss rauschen. Und über mir lärmt der Wind in den Wipfeln. Je weiter ich ins Tal hineinkomme, desto ruhiger wird es von oben, und umso lauter tost der Fluß. Ich habe da so eine Ahnung…
Als Weg und Fluß sich treffen, gibt es kein Hinüberkommen. Die Gewitter haben die Fiume zum Fluss anschwellen lassen
Dann kehre ich halt wieder um…, jedenfalls war es ein netter Spaziergang. Und irgendwann werde ich für die Wasserspiele wiederkommen
Direkt neben meinem B&B gibt es einen Pizzabäcker. Für mein See-Restaurant ist es heute zu kalt, also hole ich eine Pizza. Und die ist superlecker!