Den Aufstieg übernimmt die Versettla-Bahn, weiter auf aussichtsreichem Gratweg über die Gipfel von Versettla und Madrisella. Am Matschuner Joch beginnt die Bergeinsamkeit, ich gehe lange auf dem Grat, dann steil absteigend ins Garnera-Tal zur Tübinger Hütte. Am zweiten Tag geht es hochalpin durch Firn und Fels zur Saarbrücker Hütte, und hinunter zum Vermunt-Stausee.
1. Tag: Gesamt 5,5h, Gaschurn / Versettla-Bahn (2010m) / Versettla (2372m) – Madschuner Joch (2390m) 2,5h, Tübinger Hütte (2191m) 3h
2. Tag: Gesamt 5,5h, Tübinger Hütte (2191m)/ Seelücke (2744) – Saarbrücker Hütte (2538m) 3,5h, Vermunt-Stausee (1743m) 2h
1. Tag: Über Versettla und Madschuner Joch zur Tübinger Hütte
Der Gratweg führt über den flachen Gipfel der Versettla (2372m), rechts die Heimspitze (2685m). Heute sind hier Massen von Menschen unterwegs, dank des schönen Wetters und der Seilbahn-Nähe
Prächtige Silveretta-Schau (von links): Versal-Spitze, Kops-Stausee, Ballun-Spitze, Vallüla, Piz Buin
Vorne die „Burg“ mit Klettersteig (B). Dahinter Kreuzjoch und Zamang-Spitze und die Wormser Hütte
Am Talschluß des Garnera-Tales befindet sich die Tübinger Hütte, mein heutiges Ziel
Blick zurück zum Matschuner Joch (links) und Madrisella (rechts). Dahinter Kreuzjoch und Zamang-Spitze mit der Wormser Hütte
Am Vergaldner Joch (2515m) öffnet sich die Sicht auf die Rätikon-Gipfel Drusenfluh / 3 Türme und Sulzfluh
Der wunderschönen Gratweg oberhalb des Garnera-Tales mit Blick auf die Silveretta
Von der Tübinger Hütte am Talschluss schaut man hinunter in das Garnera-Tal
2. Tag: Von der Tübinger Hütte zur Saarbrücker Hütte
Von der Tübinger Hütte steigt man auf zum Plattenjoch (2728m). Durch hochalpines Gelände, über die Reste des Plattengletschers, die Westliche Plattenspitze (2883m) immer im Blickfeld
Am Joch sieht man hinüber zum Kreuzjoch und der Wormser Hütte. Dahinter die Rote Wand und das Lechquellengebirge
Das Rätikon mit den bleichen Kalkbergen 3 Türme / Drusenfluh, Sulzfluh. Über den vorderen Grat bin ich gestern gekommen. Rechts die Madrisella; der höchste Gipfel ist die Heimspitze. Unten im Gardera-Tal befindet sich die Tübinger Hütte
Letzter Aufstieg zur Seelücke, vorbei am Seegletscher. Der bisher empfohlene Weg über das Schweizer Tor zur Saarbrücker Hütte ist wegen des Gletscherrückgangs rutschig und gefährlich geworden
Steinmännchen weisen in den Geröllfeldern den Weg. Abwärts ginge es weiter zur Seetalhütte (Schweiz)
Doch ich steige auf in Richtung Großes Seehorn (links), entlang des sehr geschrumpfte Seegletschers
Grenzgebiet… Ich komme aus der Schweiz, auf der Seelücke verläuft die Grenze zu Österreich. Unten sieht man schon die Saarbrücker Hütte, daneben der Kleinlitzner (2873m). In der Bildmitte die Vallüla (2813m)
Auf den Kleinlitzner, den Hausberg der Saarbrücker Hütte, führt ein 1988 errichteter Klettersteig (B-C). Der Gipfel ist den vergletscherten Dreitausendern der Silvretta vorgelagert und bietet eine tolle Aussicht.
Silveretta-Impressionen mit Litzner Gletscher und Großlitzner (3109m). Über den Litzner Sattel (Mitte, 2737m) führt der Verbindungsweg zum Silveretta-Stausee und zur Wiesbadener Hütte
Großlitzner, Litznergletscher, Großes Seehorn und die Versorgungsstraße für die Saarbrücker Hütte durchs Kromertal
Von der Saarbrücker Hütte aus kann man den Vermunt-Stausee, mein heutiges Tagesziel, bereits sehen
Durchs Kromertal wandere ich hinunter ins Tal zum Stausee. (von links) Glötterspitze, Litzner Sattel, Grosslitzner, Seehorn and Saarbrücker Hütte
An der Bushaltestelle blicke ich nochmals hinauf zur Saarbrücker Hütte
Der Bus bringt mich die Silveretta-Hochstraße hinunter nach Gaschurn zur Versettla-Bahn, wo mein Auto auf mich wartet. In 4 Stunden bin ich wieder zu Hause in Stuttgart.