Im 19. Jh. kamen (vor allem im Winter) der Adel und gekrönte Häupter. Cannes hatte das (bis 1860) italienische Nizza überflügelt und war der exklusivste Badeort an der Küste. 1936 wurde in Frankreich der bezahlte Jahresurlaub eingeführt, und Cannes zum touristischen Allgemeingut. Heute ist Cannes eine moderne Großstadt, aber immer noch eine vornehme Adresse, dank Filmfestspielen, Kongressen und zahlungskräftigem Publikum.

 La Croisette, die Uferpromenade

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Was die Promenade des Anglais für Nizza, ist die Croisette für Cannes. Die Prachtstraße wurde 1850 nach dem Nizzaer Vorbild angelegt

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Der auffallendste und berühmteste Bau an der Croisette ist das Carlton Hotel mit seiner weissen Zuckerbäckerfassade

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Eine klassizistische Villa nahe dem Carlton Hotel beherbergt das Malmaison, ein Kunstmuseum mit wechselnden Ausstellungen

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Zur Zeit meines Besuches gibt es eine Chagall-Ausstellung

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Die Strände an der Croisette sind fast alle privat. Man zahlt für den Zugang und für die Liegestühle. Heute etwas im Dunst: das Estérel-Gebirge

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Nur am Beginn und am Ende der Uferpromenade gibt es öffentlichen Zugang,

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gerne auch von Kartenspielern genutzt

Festspielpalast

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Am Beginn der Croisette steht der Festspielpalast, ein wuchtiges, funktionales Gebäude

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Im Volksmund „Bunker“ genannt, wegen der Optik, und weil er zur Festspielzeit genauso abgeschottet ist. Zugang haben nur geladene Gäste

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Normalsterbliche können am berühmten Aufgang ein Photo machen,

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oder bei der Touristen-Information vor einer Photowand

Die Altstadt, La Suquet

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Schmale Gassen ziehen sich vom Hafen bergauf zum ehemaligen Kastell

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Die Rue St. Antoine verwandelt sich abends in einen großen Freiluft-Speisesaal

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Im alten Kastell befindet sich das Musé de la Castre. Die Terrassen bieten freien Blick auf Cannes mit Hafen, Uferpromenade und Stränden

 

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