Eine Highlight-Tour auf der Schwäbischen Alb: Durch die enge, idyllische Zipfelbachschlucht hinauf zum Randecker Maar, einem ehemaligen Vulkanschlot. Immer der Abbruchkante (Alb-Trauf) folgend zu Aussichtsfelsen und unserem Hauptziel, dem Reußenstein mit seiner Ruine.
Hepsisau – Zipfelbachschlucht – Ziegelhütte (Randecker Maar) – Bahnhöfle – Reußenstein,  Rundtour, 16 km

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Ich reise öffentlich an zum Treffpunkt in Lorch. Am Cannstatter Bahnhof habe ich noch Zeit für einen Kaffee und mein Buch

Hepsisau

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Wir starten in Hepsisau, einem kleinen Weiler zwischen Weilheim und Neidlingen. An Bauern-Ständen kann man Obst kaufen. Dieses Jahr gibt es Massen an Äpfeln, Birnen, Zwetschen, Mirabellen

Zipfelbachschlucht

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Der kleine See markiert das Ende der Zipfelbachsschlucht, in die wir nun hineinsteigen

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Der Zipfelbach, von 20 Quellen gespeist, entwässert das Randecker Maar. Idyllisch, schattig, Naturschutzgebiet. Ein genussvoller Auftakt unserer Tour

Randecker Maar

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So sah es vor Urzeiten aus im Randecker Maar. Im ehemaligen Vulkanschlot hat sich ein See gebildet, an dem viele Tiere leben. Reiche Fossilienfunde geben Zeugnis von dieser Zeit

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Ziegelhütte am Rande des Randecker Maar´s. Am Wochenende schätzen Motorradfahrer die kurvigen, hügeligen Straßen am Albtrauf. Und Wanderer die abwechslungsreiche Landschaft

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Der Demeter-Hof Ziegelhütte verlockt zur Einkehr. Es gibt selbstgemachten Käse, allerlei Säfte und kleine Gerichte, und man sitzt sehr gemütlich unter Bäumen

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Weiter durch typische Alb-Wacholderheide und Felder

zum ersten Aussichtsfelsen,

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mit prächtigem Blick ins Neidlinger Tal

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Unsere motivierte Truppe. Heute ist es heiß (27°), doch der Schatten der Bäume und ein bisschen Wind sind auf unserer Seite

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Ich sitze direkt an der Abbruchkante. Der Albtrauf ist spektakulär, es geht 100 Meter senkrecht hinunter

Bahnhöfle

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An der Wanderkreuzung Bahnhöfle gibt´s keine Züge, aber  viele Wanderwege. Wir nehmen den Weg hinauf zum Reußenstein

Reußenstein

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Bombastische Aussicht zum und später vom Reußenstein, Die Raubritter-Burg verschmilzt mit dem Felsen und krönt den Alb-Trauf

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Wir sind uns einig: Rolf hat wieder eine besonders schöne Tour für uns ausgesucht. Danke!

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Der Albrand-Weg führt hier vorbei und es gibt jede Menge Wander-Infrastruktur

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Steiler und angenehm schattiger Abstieg ins Neidlinger Tal

Neidlinger Tal

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Die „Alten Kass“ in Neidlingen, im ehemaligen Sparkassen-Gebäude, ist ein beliebtes Ausflugs-Café. Gerade passend für unsere Abschluß-Einkehr

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Auf der Limburg gibt es keine Burg mehr, dafür den höchsten Weinberg Baden-Württembergs. Und beste Aussicht vom ehemaligen Vulkanschlot. Wir wandern unterhalb der Limburg zurück nach Hepsisau

1 Kommentar

  1. Sieht sehr schön aus, liebe Lisa! Heimelig mit den Häuschen und der Burg, sehr einladend bei diesem schönen Wetter. Die sonnenbeschienen Wegweiser zu unzähligen Touren …

    Das alte Bild macht ein wenig ehrfürchtig. Reges Leben überall, Natur und Tiere stark, wahrscheinlich das Gleichgewicht im Gegensatz zu heute völlig ausgewogen. Und uns gab es noch lange nicht … oder vielleicht doch? Wer weiß das schon.

    🙂

    Viele liebe Grüße!

    Irene

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