Am Klettersteig Monte Due Mani (D) trete ich den Rückzug an, zu schwierig für mich. Stattdessen mache ich einen Besuch in Bellagio, dem ob seiner Schönheit vielgelobten Örtchen am See.
Kettersteig Monte Due Mani
Am Einstieg zum Klettersteig bin ich noch frohgemut. Super Wetter, Einstieg gut gefunden, rechtzeitig dran. Alles gut…, denke ich
Zum Monte Due Mani habe ich mich von einem Kletterer verlocken lassen, den ich am Piz d´Erna getroffen habe. Er meinte, der Due Mani sei auch nicht schwieriger…
Doch dem ist nicht so. Die Wand ist senkrecht, es gibt kaum künstliche Tritt-Hilfen und das geht noch 2 Stunden so weiter. Zudem bin ich ganz alleine in der Wand. Ich fühle mich extrem unwohl und entscheide mich zur Umkehr.
Ein Abschiedsphoto (Aussicht auf Lecco), und dann raus aus der Wand
Einen Plan B gibt es nicht, den muss ich nun aus dem Ärmel zaubern. Für einen anderen Klettersteig ist es zu spät, also Sightseeing. Ich fahre nach Varenna und setze mit der Fähre über nach Bellagio. Für einem gemächlichen Bummel, als Erholung für die strapazierten Nerven.
Bellano
Bei Bellano fahre ich ab von der Ufer-Schnellstraße. Welch klare Sicht heute auf die Schweizer Berge!
Varenna
Auf dem Weg zur Fähre spaziere ich durch die steilen Gassen von Varenna
und entlang der Uferpromenade
zum Fähranleger, dahinter ein großes, stilvolles Hotel
Bellagio
Die Überfahrt nach Bellagio dauert nur 5 Minuten
In dem Bilderbuch-Ort gibt es immer viele Touristen
Die Rosen und Palmen haben es mir angetan, da stelle ich mich doch gleich dazu
An der Uferpromenade dreht ein asiatisches Film-Team
Der Comer See war oft Film-Kulisse. „Naboo“ von Star-Wars 2 liegt gegenüber in Lenno: Villa del Balbianello. Diese Villa war auch Kulisse für James Bond, Casino Royal
Am Tremezzo gegnüber bin ich gestern spazieren gegangen
Besonders schön ist Bellagio vom Wasser aus
Das gilt auch für Varenna. Bei meiner Rückkehr per Schiff, liegt Varenna im schönsten Licht