Bei meinen morgentlichen Vitaminen im Saftladen erzählt mir Idris, dass hier stündlich der Bus zur Burg startet. Gerne lasse ich mich hinauf chauffieren.

 

Die weitläufige Befestigungsanlage ist frei zugänglich. Für den höchst gelegenen Burgteil (Kule) und die sehenswertere Bastion Ehdemek löst man ein Kombi-Ticket.

Burg (Kule)

An der Burg gibt es nicht viel zu sehen: Eine byzantinische Kirche, ein paar Kasematten, und die Zysterne hoch über den Klippen. Die Reiseleiter erzählen, dass von diesem ausgesetzten Punkt der Sultan die verurteilten Gefangenen ins Meer werfen ließ.

DSC02097

Byzantinische Kirche

DSC02092

6500 m Befestigungsmauer und 140 Türme. Und eine grandiose Aussicht

DSC02104

In der weitläufigen Befestigungsanlage gibt es auch lauschige Teegärten

Bastion Ehdemek

DSC02149

Zugang zur Bastion

DSC02144

Die Bastion besteht aus mehreren Türmen, auf denen man herumklettern kann. Man hat Aussicht in alle Richtungen. Hier der Kleopatra-Strand, an dem mein Hotel liegt.

Kleopatra hat einmal einige Zeit hier gelebt. Der römische Imperator Mark Anton schenkte ihr die Stadt samt Umgebung. Für die beiden gab es jedoch kein Happy-End.  Als Oktavian, der Widersacher Mark Antons und spätere Kaiser Augustus, 30 v. Ch. Alexandria in Ägypten einnahm, trieb er das Paar in den Freitod.

DSC02119

Ausblick zum anderen Strand, zum Hafen und auf die Altstadt

DSC02139

Dem Security auf der Bastion ist es langweilig, und so kommt ihm die Solo-Touristin gerade recht. Er begleitet mich auf dem Rundweg durch die sehenswerte Bastion.

Er erzählt mir, dass er zwei Jobs hat: Wenn er auf der Burg fertig ist, geht es im Restaurant weiter, das er zusammen mit seinem Bruder führt. Sein Handy ist immer im Einsatz. So kann er das Restaurant auch von der Burg aus managen.

DSC02152

Der Weg hinunter zur Altstadt ist aussichtsreich und wunderschön

DSC02154

Inzwischen bin ich fast unten angekommen, beim Roten Turm

DSC02155

Hähnchendöner vom Chef von Hand gemacht

In seinem einfachen Lokal gibt es leckere Gemüsegerichte und Hähnchendöner. Ich schaue ihm zu, wie er die einzelnen Fleischstücke aufspießt, zurechtschneidet und würzt. Kein Fertigspieß, wie man das aus Deutschland kennt. Entsprechend gut schmeckt auch der Döner.

DSC02156

Den Nachtisch gibt´s im Teegarten am Hafen. Einen riesigen Eisbecher

DSC02159

Es dämmert inzwischen, und die Piratenschiffe sehen ziemlich gruselig aus

DSC02161

Die Restaurant-Meile am Hafen. Ich bin jedoch bereits satt und gehe jetzt heim ins Hotel, ein bisschen bloggen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.