Absolute Natur-Höhepunkte in Kroatien sind die wunderbaren Nationalparks mit ihren Wasserlandschaften. Man könnte hier sehr viel länger verweilen für Wanderungen und andere Outdoor-Aktivitäten.
Die „kleinen Plitvicer Seen“ bei Slunj (Rastoke)
In Karlobac verlassen wir die Autobahn für unseren Ausflug zu den Plitvicer Seen. 25 km vor Plitvice liegt der winzige Ort Slunj Rastoke.
Hier mündet das Flüsschen Slunjcica in die Korana. Dabei teilt sich die Slunjcica in mehrere kleine Flussarme, die in Kaskaden und Wasserfällen zur Korana hinunterfließen. Schon am Parkplatz empfängt uns das Rauschen der Wasserfälle.

Es rauscht und tost, und von überall her ergießen sich Wasser. Der schöne Platz war Kulisse für mehrere Winnetou-Filme
Entlang der Wasserlandschaft der Slunjčica liegt die Stadt Slunj. Im 17. und 18. Jh. entstanden hier Wassermühlen, die bis Mitte des 20. Jahrhunderts in Betrieb waren.
Plitvicer Seen (UNESCO-Welterbe)

16 Seen gibt es im Naturpark. Wir besichtigen und umwandern die unteren 4 Seen und kommen am höchsten Wasserfall vorbei
Sibenik, mit venezianisch geprägter Altstadt

Unsere große Hotel-Anlage „Solaris“ liegt direkt am Meer. Beim abendlichen Strand-Spaziergang erlebe ich ein leuchtendes Abendrot
Der nächste Tag gestaltet sich als erholsamer Urlaubstag: Wir besichtigen wir das malerische Sibenik, die Heimatstadt unser Reiseleiterin. Marina liebt ihre Stadt, und ihre Begeisterung ist ansteckend. Am Nachmittag erleben wir als Kontrastprogramm zu dem lebhaften Küstenort den Krka-Nationalpark.
Anders als ihre größeren, berühmten Schwestern Zadar und Split, ist Sibenik vom Festland aus gegründet worden, vom Volk der Kroaten. In seiner wechselhaften Geschichte mischten viele mit: die Venezianer, die Türken (Byzanz), die ungarisch-kroatischen Könige, der Bischof von Trogir und die Habsburger. Nach dem 2. Weltkrieg kam die Stadt im Grenzvertrag von Rapallo zum neuen Königreich Jugoslavien.

Das Franziskaner-Kloster wurde von der freien Stadt im 14. Jh. gegründet. Die Ausstattung ist jedoch barock-venezianisch (17.Jh.)

Durch verwinkelte Gassen gehts hinauf zur Burg, wo man frein Blick auf Stadt, Küste und die vorgelagerte Inseln hat
Krka-Nationalpark

Von der Hauptstraße fahren wir hinunter, wo sich die Täler der Krka und Cikola treffen. Die Seenlandschaft gehört auch zum Nationalpark, wir werden heute aber nur in den Tälern mit den Wasserfällen wandern

Die Krka schlängelt sich mal wild durch enge Schluchten, mal behäbig entlang sanfter Hügel, mal stürzen die Wassermassen spetakulär hinunter

Ein Rund-Wanderweg mit Stegen, Brücken und Aussichtspunkten erschließt uns die Schönheit dieser Wasserlandschaft. Sogar baden kann man im Becken vor dem großen Wasserfall
Das Etnoland nahe Sibenik

zeigt die bäuerliche Lebensweise in Dalmatien. Wir probieren dalmatinische Spezialitäten, die anschließend auch zum Verkauf angeboten werden
Der Abend…

Vom Strand unseres Hotels aus kann man kilometerlang strandwandern. Die Bungalow-Anlage ist noch geschlossen, doch die Terrasse mit den neuen Möbeln verlocken mich zur Rast mit Meerblick
Liebe Lisa, an die Plitvicer Seen und den Krka-Nationalpark habe ich auch wunderbare Erinnerungen. Vielen Dank für diesen Beitrag, er hat mir einen Spaziergang dahin zurück geschenkt.
Jonathan
Hallo Jonathan, schön mal wieder von dir zu hören. Lieben Gruß an die Elbe