Moritz hat meine Wohnung an Sylvester gebucht für ein größeres Fest. Ich finde bei einem Freund in Düsseldorf Asyl, und wir verbringen schöne Tage mit Relaxen und ein bisschen Sightseeing

Das Deutsch-Japanische Center

ist nur ein paar hundert Meter vom Hauptbahnhof entfernt. Der Bürokomplex umfasst die japanische Handelskammer, das Generalkonsulat, das Nikko-Hotel, Karaoke-Bars und japanische Restaurants. Die Immermannstraße, zwischen Hauptbahnhof und Berliner Allee, ist durch Büros und Geschäfte besonders japanisch geprägt. Im Dae-Yang-Supermarkt gibt es fernöstliche Gewürze und exotisches Gemüse.

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Die Gegend um das Deutsch-Japanische Center wird scherzhaft bezeichnet als „Klein-Tokio am Rhein“

Düsseldorf´s „Klein-Tokio“ ist die einzige „Japantown“ Deutschlands, 8.500 Japaner leben im Großraum Düsseldorf. Damit ist die hiesige Japanische Gemeinde die drittgrößte in Europa, nach London und Paris.

 

In den 1920er-Jahren waren für Japan der Überseehafen Hamburg wichtig und dann Berlin. Nach dem 2. Weltkrieg brauchte Japan Maschinen und Produkte der Schwerindustrie. Düsseldorf war damals der „Schreibtisch des Ruhrgebietes“, und damit der idealer Platz für Japan, um sich das Know-how für Stahl und den Maschinenbau zu beschaffen. Zudem liegt Düsseldorf zentral im wichtigsten Ballungsraum Europas, und ist damit für die Japaner bestens geeignet für alle Vertriebs- und Beschaffungsfragen.

Das Düsseldorfer Schauspielhaus

steht seit 1969 am Gustaf-Gründgens-Platz, in spannungsreichen Kontrast zum benachbarten Dreischeiben-Hochhaus. Es ist das einzige Staatstheater in Nordrhein-Westfalen und beherbergt mit dem Großen Haus und dem Kleinen Haus zwei hochkarätige Spielstätten.

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Das Schauspielhaus bildet zusammen mit dem Dreischeiben-Haus ein interessantes Ensemble am Gustaf-Gründgens-Platz

Das Dreischeiben-Hochhaus

gehört zu den bekanntesten Hochhäusern Deutschlands. Es ist Zeugniss der Nachkriegsmoderne, in der gezielt Anschluß an internationale Entwicklungen gesucht wurde, und es gilt als Symbol des „Wirtschaftswunders“. Nach der Fusion von Thyssen und Krupp wurde ein Teil des Firmensitzes in dem Hochhaus untergebracht (1999-2010).

 

Nach Umbau und Komplettsanierung sind heute 35.000 qm Büroflächen an internationale Firmen vermietet. Highlights sind die repräsentative Vorfahrt, die zweigeschossige Lobby, sowie Dachterrassen mit Panoramablick. In der ehemaligen Telefonzentrale des Erdgeschosses eröffnete 2015 ein Restaurant.

Das Düsseldorfer Opernhaus

befindet sich am Rande der Altstadt. Ursprünglich hatte das 1875 eröffnete Stadttheater Ähnlichkeit mit anderen repräsentativen Theatergebäuden wie der Semperoper in Dresden. 1943 wurde das Theater durch Luftangriffe stark beschädigt, und erhielt in den 50er Jahre sein heutiges Gesicht.

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Seit 1956 existiert die Deutsche Oper am Rhein als Theatergemeinschaft mit dem Theater von Duisburg

Vergleichbare Bühnenmaße erlauben es, die Opern- und Ballettproduktionen sowohl im Düsseldorfer Opernhaus als auch im Theater von Duisburg zu zeigen. Theaterbusse, Transporter und Sattelschlepper verkehren zwischen beiden Standorten. Und bringen Künstler, Kostüme und Kulissen an den Ort der nächsten Probe oder Aufführung.

 Düsseldorf, die Shopping-Metropole

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Leuchtende Shopping-Kathedrale auf dem Weg zur Kö

Der Kö-Bogen

wurde 2013 am nördlichen Ende der Königsallee eröffnet. Zwischen dem grünen Hofgarten und den Einkaufsstraßen der Innenstadt entstand ein neues Shopping-Zentrum, das sogar preisgekrönt ist: 2014 wurde der Kö-Bogen mit dem MIPIM Award ausgezeichnet und damit zum weltbesten Gebäude in der Kategorie Stadterneuerung gekürt.

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Eine Passage zwischen den Gebäuden ermöglicht den direkten Übergang vom Shopping-Trubel in die Ruhe des Hofgartens

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Die Hofgarten-Terrassen verbinden die Kö mit dem Hofgarten – ein zentraler Treffpunkt am Wasser

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Das Stuttgarter Unternehmen Breuninger ist am Kö-Bogen mit 15.000 qm und vielen Modelabels präsent

Düsseldorfer Altstadt

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Einkaufs-Trubel in der Innenstadt

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Killepitsch wurde 1955 in Düsseldorf erfunden. Ein Likör (42%) aus 98 Essenzen aus Kräutern, Beeren und Früchten

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Düsseldorf ist bekannt für seine Brauhäuser

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Hnter dem Rathaus gibt es ein Riesenrad, direkt an der Rheinpromenade

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Fussball, ein großes Thema in Düsseldorf

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Trotz eisiger Kälte gefällt uns der Lichterglanz an der Rhein-Promenade

In der Uerigen Hausbrauerei

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ist es warm, und zum Bier gibt es regionale kleine Speisen

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Der Kellner bringt das Bier auf großen Tabletts, und jedes leere Glas sofort durch ein volles ersetzt

Bolkerstraße, hier wirds eng am Abend

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Die Bolkerstraße in der Düsseldorfer Altstadt gilt als das Herz der „längsten Theke der Welt“. Hier reihen sich über 50 Restaurants, Kneipen und Bars aneinander

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Dieses Haxn-Lokal steht wohl im chinesichen Reiseführer. Jedenfalls ist es immer gut besucht von Asiaten

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Der Engel verspricht: „Kein Eintritt, kein Schnickschnack, keine VIPs. Bei uns gibt’s 100% ehrlichen, lauten Rock in ungezwungener Atmosphäre“

Silvester-Spaziergang zur Krupp-Villa Hügel

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Wir starten im kleinen Ort Werden an der Ruhr

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Werden´s Konditoren backen ein besonderes Gebäck, den Abraham. Zum 50. Geburtstag geschenkt, verspricht er ein langes und gesundes Leben

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Doch nicht nur Abrahams, auch andere Kuchen (hier mit Sternzeichen) bieten die Konditoreien von Werden an

Wir spazieren entlang der Ruhr zum Baldeney-See und zur Krupp-Villa. Im griechischen Restaurant Hügoloss am Bahnhof Essen-Hügel gibt´s den Nachmittagskaffee mit prächtiger Aussicht auf den Baldeney-See.

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Kettwig liegt am Ruhrtal-Radweg, vor 2 Jahren bin ich hier vorbeigeradelt. Die Kirche thront auf dem Berg, drum herum die hübsche Fachwerk-Altstadt

Neujahrs-Ausflug zur Zeche Zollverein (Essen)

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Unser Ziel ist das Ruhrmuseum, das schon lange auf meiner Wunschliste steht. Es dokumentiert u.a. die Industrialisierung des Ruhrgebiets

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Die Rolltreppe hinauf zum Museum in der ehemaligen Kohlewäsche mutet an wie ein glühender Eisen-Strom

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Von der Kohlenwäsche hat man Ausblick nach Essen. Im Hintergrund das weiße Dach der Veltins-Arena (Schalke-Stadion) in Gelsenkirchen

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Der prägnanten Jugendstil-Förderturm über Schacht 12 ist das Wahrzeichen der ehemals „schönsten Zeche der Welt“

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Industrie-Architektur vom Feinsten. Auf einer Führung erfahren wir, weshalb die Gebäude so gestaltet sind

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Unter ohrenbetäubendem Lärm wurden hier die Kohlewagen auf Transport-Bänder entladen

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Am Model erklärt unser kundiger Führer den Weg der Kohle. Und er beschreibt die Arbeitsabläufe und -bedingungen auf der Zeche

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Bildprojektionen unterstützen seine Erklärungen. Hier geht es um das Sortieren nach Gesteinsgrößen

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Der Zugang zum Museum ist ebenfalls ein glühender Eisenstrom. Doch wir waren heute nicht im Museum, sondern bei einer Führung durch die Zeche. Ich muss also wiederkommen…

1 Kommentar

  1. Ja stimmt: hier gibt es noch viel mehr zu sehen!

    Wir freuen uns auf ein Wiedersehen.

    LG

    Marcus

    und der Kater

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